Die wichtigsten Fragen
Das Wichtigste bei jeder Alpenüberquerung ist eine gute Vorbereitung. Hast Du noch keine Erfahrung mit Alpenüberquerungen, solltest Du auf jeden Fall an einer geführten Tour mit professionellem und zertifiziertem Bergführer teilnehmen. Er kennt sich in den Alpen aus und übernimmt die Planung Deiner Reise. Empfehlenswert ist eine geführte, dreitägige Alpenüberquerung Vorbereitungstour, sowie eine Einsteigertour für Wanderanfänger. Auf der Vorbereitungstour im Kleinwalsertal kannst Du Deine Kondition und Deine Bergtauglichkeit für längere Touren in den Bergen testen. Ebenso kannst Du auch Dein Equipment auf die Probe stellen, denn nichts ist schlimmer als nicht passende Wanderstiefel oder ein Rucksack der unbequem ist. Teste Deine Trittsicherheit, Höhentauglichkeit oder auch einfach das Schlafen in einer Hütte. Die Gehzeiten und Steigungen sind einer Alpenüberquerung sehr ähnlich und geben Dir einen guten Einblick, in die Anstrengungen, aber auch die schönen Seiten einer Alpenüberquerung.
Eine beliebte Jahreszeit für eine Überquerung ist der Spätsommer von Juli bis September. Zu dieser Zeit liegt meistens kein Schnee, so dass Du problemlos wandern kannst. Außerdem sind zu dieser Jahreszeit alle Hütten und Unterkünfte für Besucher und Wanderer geöffnet.
Generell solltest Du für eine Alpenüberquerung über eine grundlegende Fitness verfügen. Du musst in der Lage sein, mehrere Stunden am Tag zu wandern. Daher solltest Du bereits vor der Alpenüberquerung trainieren und mehrere Tagestouren machen. Wichtig ist, dass Du direkt mit Deinem Rucksack trainierst, um so die nötige Rückenmuskulatur aufzubauen.
Generell eignen sich Alpenüberquerungen für verschiedene Zielgruppen. Zum Beispiel gibt es spezielle Angebote für Singles oder für Senioren. Eine Alpenüberquerung mit Kindern ist ebenfalls möglich. Allerdings sollten diese sehr sportlich sein und Spaß am Wandern in der Natur haben. Falls Du Dich für eine Alpenüberquerung mit Kindern interessierst, erkundige Dich am besten vorher beim Guide, ob sich Deine Wunschroute eignet.
Die beste Jahreszeit für eine Alpenüberquerung ist der Spätsommer von Juli bis September. Zu dieser Zeit sind die Wege in der Regel schnee- und eisfrei, so dass Du problemlos wandern kannst. Für die gesamte Überquerung solltest Du in der Regel eine Woche einplanen.
Geführte Alpenüberquerungen sind ein ganz besonderes Erlebnis, an dem jeder teilnehmen kann. Es gibt unterschiedliche Angebote, die sich speziell an Anfänger, Fortgeschrittene, Singles, nur für Frauen oder Menschen 50+ richten. Du solltest Dich vorher gut über die unterschiedlichen Touren informieren, um für Dich persönlich das richtige Angebot zu wählen. Klassisch finden Alpenüberquerungen zu Fuß statt, jedoch geht der Trend immer mehr zum Transalp oder Alpencross. Hierbei werden die Alpen mit dem Fahrrad oder Mountainbike (MTB) überquert.
Einer der bekanntesten Wege für eine Alpenüberquerung zu Fuß ist die Route von Oberstdorf nach Meran auf dem Fernwanderweg E5. Dieser Weg wurde bereits vor mehr als 30 Jahren entdeckt und seitdem weiter ausgebaut. Die Strecke ist in etwa einer Woche zu schaffen und führt Dich durch die unterschiedlichsten Landschaften - Blumenwiesen, Wälder, Schluchten, Steinwüsten und Gletschereis sorgen für abwechslungsreiche Ausblicke während der Überquerung. Neben dem E5 wurden 1969 insgesamt 11 Europäische Fernwanderwege von der Europäischen Wandervereinigung festgelegt. So sollte ein grenzüberschreitendes Fernwegnetz in Europa entstehen. Außer dem E5 führt auch der Europäische Fernwanderweg E1 über die Alpen und bietet Dir interessante Möglichkeiten. Doch auch abseits der Europäischen Fernwanderwege gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine geführte Alpenüberquerung. Da zu den Hauptreisezeiten die offiziellen Fernwanderwege sehr voll sind, verlaufen viele unserer geführten Routen nur streckenweise auf dem E5 oder der Reisebeginn ist an einem Wochentag. Unsere Bergschulen und Bergführer haben den Anspruch, dass diese Wanderung ein schönes und sicheres Erlebnis sein soll, daher bieten sich alternative Routen oder ein Reisebeginn unterhalb der Woche an.
Für alle 50 Plus Wanderer gibt es spezielle Angebote für eine Alpenüberquerung. Bei dieser Alpenüberquerung wanderst Du mit gleichaltrigen Teilnehmern. Die Touren sind zeitlich großzügiger angelegt, so dass Du ausreichend Zeit für die Alpenüberquerung hast. Generell sind die Unterkünfte ein wenig komfortabler und Dein Rucksack wird vom Tal zur Hütte transportiert (soweit möglich).
An verschiedenen Terminen bieten wir jedes Jahr das Abenteuer Alpenüberquerung speziell nur für Frauen und für Familien an. So wird die Alpenüberquerung auch für Familien mit Kindern ein spannendes Erlebnis. Wir empfehlen die Alpenüberquerung ab ca. 10 Jahren, je nach Kondition.
Du möchtest die Alpen überqueren, Dir graut es aber davor, Deinen schweren Rucksack die gesamte Zeit zu tragen und in einfachen Hütten zu übernachten? Bei der Alpenüberquerung mit Gepäcktransport brauchst Du auf Komfort nicht zu verzichten. Auf der Route durch die Allgäuer, die Lechtaler und die Ötztaler Alpen bis ins Schnalstal und nach Meran wanderst Du so lediglich mit einem leichteren Tagesrucksack. Nach den einzelnen Etappen geht es zudem mit dem Bus oder Taxi in nahe gelegene Orte, um dort die Nacht in komfortablen Unterkünften zu verbringen.
Die Steinzeitmenschen wählten ihre Routen über die Alpen anders als heutigere Wanderer. Die Wege mussten sicher sein und genug Schutz bieten für die lange Querung. Dabei war es wichtig, nicht zu hohe Übergänge zu wählen, die riskant oder auch einfach kräftezehrend waren. Die Alpenüberquerung "Ötzi" führt Dich von Hirschegg in Österreich nach Schlinig in Italien. Diese Wege wurden nicht nur von den Urzeitmenschen genutzt, sondern auch von den Bauern bis in das Mittelalter. Der Vorteil an dieser Tour: Dein Guide führt Dich nicht über die stark frequentierten E5 Wege, sondern eher über ruhigere Pfade. Ein zusätzlicher Vorteil ist der Gepäcktransport, sodass Du nur mit einem leichteren Tagesrucksack unterwegs bist. Ebenfalls übernachtest Du bei dieser Tour in Hotels und Pensionen. Eine weitere Urzeit-Route ist die geführte Tour unter dem Namen Alpenüberquerung auf stillen Urwegen, diese bietet etwas weniger Komfort - übernachtet wird hier auf Hütten.
Für diejenigen, die nicht die klassische E5 Route gehen möchten, gibt es tolle alternative Routen. Beispielsweise führt Dich eine Alpenüberquerung von Garmisch Partenkirchen zum Gardasee. Eine weitere besonders schöne Möglichkeit, die Alpen zu queren, ist die Via Alpina Cultura Süd oder Nord. Die Südroute verläuft vom Ortler in Südtirol bis zum Gardasee - besonders schön hierbei ist die Veränderung des Alpenflairs zur mediterranen Umgebung. Die Via Alpina Cultura Nord führt durch das Dreiländereck, Deutschland, Österreich und die Schweiz, diese Route bietet auch den Komfort der Hotel/Pension Übernachtung.
Weiterhin gibt es auch noch anspruchsvollere, geführte Touren über die Alpen. Eine Tour startet am Königssee/ Watzmann und endet an den imposanten Drei Zinnen in Südtirol. Diese Route ist eher für geübte Wanderer mit ersten alpinen Vorkenntnissen.
Mountainbiker können ebenfalls eine schöne Alternative genießen. Die MTB Transalp "Adriatrail" führt Dich von Villach in Österreich über Slowenien bis nach Triest in Italien. Dein Guide zeigt Dir somit eine ganz andere Alpen- und Bergwelt. Über alte Militärpfade und Schotterstraßen, durch einen Nationalpark und vorbei an türkis-blauen Seen und Flüssen entdeckst Du die Julischen Alpen.
Besonders gefragt ist aktuell die Alpenüberquerung mit Gipfelbesteigung des Similaun (3606m) - bekannt durch die ZDF Dokumentation "Im Rausch der Höhe". Der Similaun trennt Österreich von Italien - die österreichische Seite des Berges gehört zum Ötztal (Tirol), die italienische Bergseite zum Naturpark Texelgruppe (Südtirol). Klassischerweise findet die Similaunbesteigung am letzten Tag der Alpenüberquerung statt. Empfehlenswert ist die achttägige Tour mit Similaun Besteigung, welche in Hirschegg im Kleinwalsertal startet. Der Similaun ist nicht für Anfänger geeinget, es werden erste Alpin Erfahrungen benötigt - absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, teilweise musst Du mit Steigeisen und am Seil gehen.
Die meisten Alpenüberquerungen und Bergtouren dauern etwa eine Woche.
Die meisten geführten Alpenüberquerungen zu Fuß und mit dem Mountainbike dauern in etwa eine Woche. Die Routen sind so angelegt, dass beide Varianten der Alpenüberquerung in dieser Zeit möglich sind.
Alpenüberquerungen, die länger als eine Woche dauern, solltest Du vorher mit dem Guide abklären. Alternativ zu einer langen Tour bieten sich auch zwei Touren auf verschiedenen Routen an. So kannst Du die Vielfalt der Alpen noch besser kennenlernen.
Ob Du die Alpen zu Fuß oder mit dem MTB überquerst, richtet sich vor allem nach Deinen persönlichen Vorlieben. Für beide Varianten der Alpenüberquerung musst Du körperlich gesund sein und ein gewisses Maß an Kondition haben.
Der Startpunkt der Tour wird in der Regel vom Guide festgelegt, erfolgt aber zumeist von Oberstdorf aus. Er kann am besten entscheiden, welcher Startpunkt sich für eine Alpenüberquerung eignet. Der Startpunkt kann je nach Tour variieren.
Die Preise sind abhängig von der Tour und fangen bei knapp unter 1000 Euro für eine klassische Alpenüberquerung an. Zusätzlich solltest Du Taschengeld für Verpflegung, neue Ausrüstung, Rücktransport und ähnliches einplanen.
Der Gepäcktransport ist bei klassischen Alpenüberquerungen keine Standardleistung. Falls Du eine Tour mit Gepäcktransport machen willst, musst Du eine Alpenüberquerung mit Komfort buchen. Eventuell kannst Du einen Gepäcktransport auch als zusätzliche Leistung zu Deiner Tour dazu buchen.
Einige Anbieter bieten auf ihren Touren einen Rucksacktransport an. Bei diesen Touren wird der Rucksack mit der Materialseilbahn zur Hütte transportiert. So kannst Du ohne Gepäck wandern. Du musst nur die Ausrüstung tragen, die Du wirklich für die Wanderung benötigst.
Die Alpenüberquerungen 50plus richten sich an Teilnehmer über 50 Jahren. Bei diesen Touren wanderst Du mit gleichaltrigen Teilnehmern. Dabei wird mehr Zeit für das Wandern eingeplant. Außerdem gibt es einen Rucksacktransport und komfortablere Unterkünfte. Je nach Anbieter können sich die Leistungen ein wenig unterscheiden.
Komforttouren umfassen zusätzliche Leistungen, die bei einer gewöhnlichen Alpenüberquerung nicht inbegriffen sind. Hierzu gehören meistens der Gepäcktransport und eine bessere Ausstattung der Unterkünfte.
Die sogenannte Originalroute ist die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran. Die Route wurde bereits vor mehr als 30 Jahren entdeckt und führt über den heutigen europäischen Fernwanderweg E5.
Es gibt Touren, die sich speziell an Einsteiger richten und relativ wenig Steigung haben. Allerdings lassen sich Steigungen auf keiner Alpenüberquerung vermeiden. Daher solltest Du für eine Alpenüberquerung in jedem Fall gesund und fit sein. Du musst darauf vorbereitet sein, eine gewisse Steigung zu überwinden.
Auch für Alleinreisende gibt es die Möglichkeit die Alpen zu überqueren. Auf dieser Seite haben wir auch dafür Angebote zusammengestellt.
Es gibt verschiedene Internetseiten, die Dir bei Deiner Routenplanung helfen. Allerdings solltest Du nur als wirklich erfahrener Wanderer Deine Tour selbst planen. Als Anfänger ist es ratsam, die Überquerung mit einem Guide zu machen. Er übernimmt die Planung Deiner Tour.
Es gibt eine dreitägige Tour zur Vorbereitung. Diese Tour findet am Wochenende statt, und die Steigungen und Gehzeiten entsprechen der Alpenüberquerung. Bei dieser Tour kannst Du Deine Trittsicherheit, sowie Schwindelfreiheit prüfen und Dein Wissen über das Wandern vertiefen. Diese Tour kannst Du auch als eine Art Kurs ansehen. Alternativ gibt es auch das dreitägige Wander 1x1, bei dieser Tour geht es um die Basis des richtigen Wanderns. Sie ist eher für absolute Anfänger gedacht.
Die passende Route für eine Alpenüberquerung zu Fuß ist abhängig von Deiner verfügbaren Zeit, Erfahrung, Kondition und Deinen persönlichen Vorlieben. Generell bietet sich die bekannteste Route über den europäischen Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Meran für eine Alpenüberquerung zu Fuß an.
Im Winter werden keine geführten Alpenüberquerungen angeboten. Die meisten Wanderwege sind zu dieser Zeit zugeschneit oder vereist, so dass keine gefahrlose Wanderung möglich ist. Zudem sind die Hütten für eine Übernachtung geschlossen.
Die beste Jahreszeit für eine Alpenüberquerung zu Fuß ist der Spätsommer von Juli bis September. Zu dieser Jahreszeit sind alle Wege generell schnee- und eisfrei. Außerdem sind die meisten Berghütten zu dieser Jahreszeit geöffnet.
Alpenüberquerungen werden in verschieden Schwierigkeitsstufen angeboten. Es gibt einfache Touren mit wenig Steigung, die sich gut für Einsteiger eignen. Genauso gibt es Touren für erfahrenere Wanderer, die auf abgelegenen Singletrails über die Alpen führen.
Generell ist es möglich, die Alpen auch von Süden nach Norden zu überqueren. Allerdings macht es keinen Unterschied, in welcher Richtung Du die Alpen überquerst. In beiden Fällen werden dieselben Wanderwege benutzt.
Die Route ist nicht ungünstiger, sondern ergibt sich aus der Lage der Bergschulen. Die meisten deutschsprachigen Bergschulen liegen nördlich der Alpen. Die Alpenüberquerungen starten an der Bergschule. Deshalb bietet sich eine Wanderung von Norden nach Süden an.
Die Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran ist eine der beliebtesten Touren für eine Alpenüberquerung. Die meisten Anbieter haben diese Tour unter der Bezeichnung E5 im Angebot.
Auch beim Alpencross, der Alpenüberquerung mit dem Mountainbike, gibt es eine große Auswahl. Eine Tourenübersicht findest Du unter MTB Touren in den Alpen.
Für den Anfang solltest Du eine leichte Route mit möglichst wenig Steigung wählen. Viele Anbieter haben spezielle Touren für Einsteiger im Angebot. Außerdem kann Dir eine Tour mit Rucksacktransport den Alpencross erleichtern.
Alle geführten Alpenüberquerungen sind durchgehende Routen. Sie sind in den meisten Fällen so angelegt, dass Du in etwa einer Woche die Alpen mit dem Mountainbike überqueren kannst.
Die Planung eines Alpencross übernimmt bei geführten Touren der Guide. Du musst Dich nur entscheiden, auf welcher Route Du den Alpencross machen willst.
Einige Anbieter bieten Touren auf abgelegenen Routen an. Eine mögliche Tour ist eine einwöchige Rennradtour zwischen Naturns, Dolomiten und Gardasee.
Die meisten Anbieter bieten Alpenüberquerungen mit dem Rad in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen an. Trotzdem solltest Du über eine gewisse Kondition verfügen. Du musst mehrstündige Tagesetappen problemlos bewältigen können.
Die beste Jahreszeit für einen Alpencross mit dem Mountainbike ist im Spätsommer von Juli bis September. Zu dieser Zeit sollten alle Wege schnee- und eisfrei sein.
Die beste Zeit für eine Alpenüberquerung ist der Spätsommer. Im Herbst kann auf einigen Wegen bereits Schnee liegen. Falls Du Dir unsicher bist, ob eine Alpenüberquerung zu Deinem Wunschtermin noch gefahrlos möglich ist, solltest Du Dich beim Guide erkundigen.
Es gibt verschiedene Alpenüberquerungen, die am Gardasee enden. Sowohl zu Fuß als auch mit dem MTB ist der Zielpunkt zumeist der Gardasee.
Es ist sinnvoll, sportlich aktiv zu sein. Eine Alpenüberquerung erfordert eine gewisse Kondition. Bei einer Tagesetappe musst Du mit Deinem Rucksack mehrere Stunden Rad fahren oder wandern können. Du solltest vor der Alpenüberquerung bereits einige Tagestouren machen und testen, ob Du fit genug bist.
Letztlich wird das Tempo der Gruppe angepasst. Zumeist dauert eine Alpenüberquerung etwa eine Woche. Am Tag schafft die Gruppe etwa 30 bis 40 Kilometer pro Tag.
Für eine Alpenüberquerung musst Du mehrstündige Tagesetappen ohne Probleme schaffen. Ansonsten können bei der Wanderung durch die Höhenunterschiede gesundheitliche Probleme auftreten.
Wann Du mit Deinem Training anfangen solltest, hängt von Deiner generellen körperlichen Fitness ab. Der Aufbau von Muskeln und Kondition sollte bestenfalls über einen längeren Zeitraum erfolgen. So kannst Du Deinen Körper langsam an die Belastung gewöhnen.
Für einen Alpencross solltest Du möglichst früh mit dem Training beginnen. Es ist besonders wichtig, dass Du an Deiner Kondition arbeitest. Nur so kannst Du die langen Tagesetappen einer Alpenüberquerung ohne Probleme durchhalten.
Die richtige Fahrtechnik ist für eine Alpenüberquerung sehr wichtig. Durch die falsche Technik wird die Alpenüberquerung für Dich deutlich anstrengender. Auch mit einem guten Rad lassen sich Fahrfehler nicht vollständig ausgleichen.
Generell ist für eine Alpenüberquerung keine Schwindelfreiheit erforderlich. Die Touren führen meistens nicht an steilen Abhängen vorbei. Solltest Du Höhenangst haben, erkundige Dich im Vorfeld beim Guide nach der genauen Route.
Falls Du mit dem Auto anreist, solltest Du Dich beim Guide nach Parkmöglichkeiten erkundigen. Er kennt sich in der Gegend aus und kann Dir Tipps geben, wo Du Dein Auto während der Alpenüberquerung am besten abstellst.
Die meisten Anbieter für Alpenüberquerungen haben eine Rücktransport in ihren Leistungen enthalten. Ansonsten gibt es Anbieter, bei denen Du den Rücktransport separat buchen kannst. Alternativ kannst Du auch mit der Bahn zurückfahren.
Einige Anbieter bieten einen Shuttleservice für den Rücktransport nach der Alpenüberquerung an. Hier kannst Du auch Dein Fahrrad mitnehmen. Mit der Bahn ist der Fahrradtransport ebenfalls möglich.
Ab welchem Alter Du an einer Überquerung teilnehmen kannst, hängt vom Anbieter ab. Wenn Du nicht volljährig bist, solltest Du im Vorfeld klären, ob Du als Minderjähriger an der Tour teilnehmen kannst. Eventuell benötigst Du eine Einverständniserklärung Deiner Eltern.
Das Gepäck sollte so wenig wie möglich wiegen. Bei einer Alpenüberquerung mit Kindern eignen sich daher besonders Touren mit Gepäcktransport.
Kinder haben noch nicht die gleiche Kondition und Kraft wie Erwachsene. Daher solltest Du das Lauftempo an die Kinder anpassen. Außerdem sollten die Kinder möglichst wenig Gepäck tragen. So kannst Du ihnen die Alpenüberquerung ein wenig erleichtern.
Für Kinder eigenen sich gut ausgebaute Wanderwege mit möglichst wenig Steigung. Bei der Planung der Tour sollte man eine Alpenüberquerung buchen, die für Einsteiger geeignet ist. Erkundige Dich am besten beim Anbieter, welche Route sich für eine Alpenüberquerung mit Kindern eignet.
Speziell für Familien bietet die Bergschule Kleinwalsertal eine Tour über die Alpen an. Die Tour findest Du hier auf dieser Seite.
Angebote findest Du bei verschiedenen Mountainbike-Anbietern im Internet. Hier lohnt es sich, die Preise über einen längeren Zeitraum zu vergleichen. Falls Dir ein neues Rad zu teuer ist, gibt es im Internet außerdem eine große Auswahl an gebrauchten Mountainbikes. Allerdings solltest Du neben dem Preis vor allem auf eine gute Qualität achten. Gerade bei einer Alpenüberquerung muss Dein MTB hohen Belastungen standhalten.
Beim Kauf solltest Du vor allem darauf achten, dass die Gangschaltung für eine Dauerbelastung geeignet ist. Für welche Marke Du Dich entscheidest, ist Geschmacksache.
Welches Mountainbike für Dich am besten ist, kommt auf Deinen persönlichen Geschmack und Dein Budget an. Generell ist ein Hardtail MTB, also MTB mit Federgabel und einem ungefederten, starren Rahmen etwas günstiger als ein Fully MTB mit Vollfederung. Außerdem ist ein Hardtail meistens ein wenig leichter. Allerdings bietet das Fully einen höheren Fahrkomfort und gleicht Fahrfehler besser aus.
Ein Mountainbike für eine Alpenüberquerung sollte in jedem Fall qualitativ hochwertig sein. Denn gerade bei einer Alpenüberquerung muss das Rad hohen Belastungen standhalten.
Das Mountainbike sollte möglichst leicht sein. Ein schweres Rad ist eine zusätzliche Belastung für Dich. Allerdings ist es noch wichtiger, auf eine gute Qualität und einen einwandfreien Zustand zu achten.
Der optimale Federweg hängt immer von Deinem individuellen Fahrverhalten ab. Deshalb solltest Du das Rad vor der Alpenüberquerung immer selbst ausprobieren.
Generell kannst Du als Frau auch auf einem Herrenrad die Alpen überqueren. Am besten machst Du vor der Überquerung eine Testtour. So weißt Du, ob Du mit einem Herrenmodell zurechtkommst.
Dein Rucksack sollte so leicht wie möglich sein. Jedes unnötige Kilo ist eine zusätzliche Belastung für Dich. Welche Sachen Du auf jeden Fall dabei haben solltest, zeigt dir unsere Packliste, die wir in Zusammenarbeit mit unseren erfahrenen Guides erstellt haben. Generell sollte Dein Rucksack jedoch nicht mehr als 8 bis 10 Kilo wiegen.
Generell solltest Du bei Deiner Ausrüstung vor allem auf gute Qualität, Funktionalität und wenig Gewicht achten. Egal ob Bergrucksack, Gamaschen oder Bergschuhe: Die gesamte Ausrüstung muss bei einer Alpenüberquerung hohen Belastungen standhalten.
Für eine etwa einwöchige Tour sollte ein Rucksack zwischen 40 und 50 Liter ausreichend sein.
Ein Hüttenschlafsack ist ein Schlafsack aus Seide, Leinen oder Baumwolle. Er ist deutlich leichter und einfacher zu verstauen als ein herkömmlicher Schlafsack.
Ein Hüttenschlaf ist nicht zur Wärmeisolation gedacht. Er wird aus hygienischen Gründen in Berghütten verwendet und ist in allen Berghütten Pflicht.
Es gibt verschiedene Anbieter, die Ausrüstung für Alpenüberquerungen verleihen. Der Deutsche Alpenverein bietet beispielsweise einen Verleih an verschiedenen Servicestellen. Die Preise und Standorte findest du auf der Internetseite des Alpenvereins. Der Verleih ist auch für Nicht-Mitglieder möglich.
Die ausgeliehene Ausrüstung musst Du an derselben Servicestelle abgegeben, an der Du sie ausgeliehen hast. Allerdings ist bei den meisten Alpenüberquerungen ein Rücktransport zur Bergschule als Leistung enthalten. Der Rücktransport der Ausrüstung sollte Dir somit keine Probleme bereiten.
Generell solltest Du die gesamte Ausrüstung für die Alpenüberquerung mitnehmen. Die Verpflegung musst Du allerdings nicht für die gesamte Tour einplanen. Zusätzliche Snacks kannst Du bei den meisten Hütten kaufen. So musst Du kein unnötiges Gepäck tragen. Du kannst Dir nur die Verpflegung kaufen, die Du auch wirklich benötigst.
Das Zelten in den Alpen ist offiziell verboten. Sowohl in Deutschland als auch in den anderen Ländern.
Es gibt keine Möglichkeit, sich eine Ausnahmegenehmigung zu besorgen. Im manchen Regionen wird das Zelten trotz des offiziellen Verbots geduldet. Allerdings solltest Du Dich nicht darauf verlassen.
Die Öffnungszeiten der Berghütten sind abhängig von der Jahreszeit. Generell sind die meisten Hütten im Sommer geöffnet. Um sicher zu gehen, solltest Du Dich im Vorfeld über Öffnungszeiten informieren. Der Deutsche Alpenverein bietet hierfür eine Online-Suche. In dieser Suche findest Du die Öffnungszeiten und Kontaktdaten der meisten Hütten.
Die Auslastung der Betten hängt von der Jahreszeit ab und kann stark variieren. Falls Du Dir nicht sicher bist, ob Du reservieren musst, solltest Du direkt bei der Berghütte nachfragen.
Bei einer geführten Alpenüberquerung übernimmt die Routenplanung und die Organisation der Unterkünfte der Guide. Generell liegen die Preise für eine geführte Tour zwischen 450 und 1400 Euro, je nachdem für welches Angebot Du Dich entscheidest.
Im Preis enthalten sind in der Regel die Begleitung durch einen erfahrenen Guide, Unterkunft, Hauptmahlzeiten und eventuelle Transportkosten für eine Seilbahn oder den Rücktransport. Zusätzlich solltest Du noch ein wenig Taschengeld für weitere Snacks, Getränke oder ähnliches einplanen. Die Anreise ist normalerweise nicht inklusive. Eine ausführliche Auflistung der enthaltenen Leistungen findest Du in der jeweiligen Tourbeschreibung.
Neben den klassischen Angeboten gibt es Touren mit zusätzlichem Komfort wie einem Rucksacktransport oder komfortableren Hütten. Vor allem wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du eine Überquerung mit Rucksack schaffst, sind Touren mit Gepäcktransport eine gute Wahl. Auch für Senioren und eine Alpenüberquerung mit Kind sind die Angebote geeignet. Die Komforttouren sind in der Regel etwas teurer als eine gewöhnliche Überquerung.
Wenn Du zum ersten Mal eine Alpenüberquerung planst, ist eine geführte Tour auf jeden Fall zu empfehlen. Denn auf diesen Touren übernimmt ein erfahrener Guide die Planung. Er kennt sich in der Region aus und kann Dir nützliche Tipps geben, damit Du die Überquerung optimal meisterst. Durch seine professionelle Ausbildung kann er mögliche Gefahren frühzeitig erkennen und somit Deine größtmögliche Sicherheit gewährleisten.
Hinzukommt, dass Du bei einer geführten Überquerung mit anderen begeisterten Bergsportlern unterwegs bist. Ihr könnt Euch tagsüber gegenseitig motivieren und abends gemeinsam entspannte Abende auf der Hütte verbringen. Erfahrene Bergsportler können auch selbst die Planung übernehmen. Allerdings bedeutet das einen deutlich höheren Organisationsaufwand.