Die wichtigsten Fragen
Der Begriff Rafting ist vom englischen „Raft“ also dem Floß abgeleitet und bezeichnet eine sehr beliebte Wassersportart, bei der man mit einem Schlauchboot einen Fluss mit viel Strömung befährt. Im Schlauchboot sitzen beim Rafting zwischen 4 - 12 Personen und ein extra dafür ausgebildeter Guide, der die Gruppe vor und während der Tour mit anleitet und das Boot steuert. Ein Raft ist ca 3,6 m bis 5,8 m lang und besteht aus stabilem Gummi und Luftkammern. Jeder Teilnehmer sitzt auf einer Seite des Bootes und nutzt ein Stechpaddel zur Fortbewegung. Aber Achtung - Teamwork ist gefragt, nur wenn alle Paddler gut zusammenarbeiten manöviert das Team geschickt durch Stromschnellen und Strömung. Somit eignet sich Rafting auch sehr gut als Teambuilding oder Betriebsausflug. Auch für JGAs oder Schulklassen ist diese Gruppenarbeit mit hohem Spaßfaktor ideal.
Zum Rafting gehören nicht nur die klassischen Schlauchboote sondern auch die kleineren Canadier Rafts. Diese sehen aus wie aufblasbare Kajaks und bieten Platz für 2-3 Paddler. Hier sind die Teilnehmer dem Fluss noch ein bisschen näher, der Guide sitzt in einem anderen Boot und kann nur durch Anweisungen von außerhalb eingreifen. Wer noch näher am Wasser sein möchte, für den ist vielleicht das Tubing etwas, der Paddler sitzt ganz alleine in einem Reifen (Tube) und paddelt durch das Wildwasser. Tubing kannst zu zum Beispiel in Bad Tölz machen.
Besonders beliebte Flüsse zum Rafting sind die Imst und Ötz (Tirol), Salza (Steiermark) sowie die Isar und Iller (Bayern), aber auch die Socca in Slowenien.
Die einzigen beiden Voraussetzungen, die jeder Teilnehmer mitbringen muss, sind ausreichende Schwimmkenntnisse und eine normale körperliche Fitness. Am besten startet man mit einer Einsteiger-Tour in dieser Sportart.
Eine Wildwasser Rafting Tour ist immer auch eine sportliche Herausforderung. Je nachdem wie stark die Stromschnellen sind, ist jedes Teammitglied im Boot gefragt. Somit ist man nach einer aufregenden Tour auch ziemlich geschafft. Damit dein Rafting Abenteuer zu einen rundum gelungenen Erlebnis wird, haben wir dir eine Checkliste für dein Rafting Abenteuer zusammen gestellt. Es ist zum Beispiel unbedingt zu empfehlen, warme Wechselsachen dabei zu haben. Trotz sommerlicher Temperaturen kann es sein, dass du unter Umständen nach der Tour ziemlich ausgekühlt bist.
√ Schwimmutensilien (Badeanzug oder Badehose)
√ Warme und bequeme Klamotten für die Rückfahrt
√ Brille mit Band oder am besten Kontaktlinsen
√ Zwei Handtücher, eines zum Abtrocknen nach der Tour und eines für die Füße zum Draufstellen
√ Bargeld, etwa um nach der Tour Fotos vom Anbieter zu erwerben oder sich kleine Snacks kaufen zu können.
√ Duschgel
√ Energieriegel (kannst du nach bzw. während der Tour gut gebrauchen)
√ Trinkflasche
Im Winter kannst du leider nicht raften, denn es ist schlichtweg zu kalt. Bei Minusgraden helfen dir auch die herkömmlichen Neoprenanzüge nicht.
Beim Rafting sitzt du mit 4-12 Personen in einem Boot (auch Raft genannt). Dabei handelt es sich um ein Schlauchboot. Beim Tubing sitzt du dagegen in einer Art Reifen als Einzelperson. In einer Gruppe geht es dann auf den Fluss. Ähnlich funktioniert der Riverbug. Dabei handelt es sich auch um ein mit Luft gefülltes Gefährt. Du sitzt hier – ähnlich wie in einem Sessel – und fährst rückwärts zur Fließrichtung. Beim Canadier Rafting sitzt du in einem Schlauchboot. Dabei handelt es sich von der Passform an ein Schlauchboot, das dem Kanadier Kanu ähnelt.
Beim Rafting erhältst du vom Anbieter einen passenden Neoprenanzug, Helm und Schwimmweste. Du benötigst also nur eine Badehose. Trotzdem solltest du bequeme und warme Kleidung mitbringen. Das ist insbesondere nach der Rafting Tour von Vorteil. Brillenträger sollten – wenn möglich, eine Sportbrille oder noch besser Kontaktlinsen tragen.
Das kann beim Rafting durchaus mal vorkommen. Allerdings trägst du einen Neoprenanzug und zusätzlich noch eine Schwimmweste, die beide Auftrieb geben. So kann in der Regel nicht viel passieren, und du wirst von den anderen Teilnehmern schnell wieder in das Boot gezogen.
Die größeren Rafting Boote – mit maximal zwölft Teilnehmern – halten mindestens 900 Kilogramm aus. So ist gewährleistet, dass selbst etwas schwer gewichtigere Teilnehmer ohne Probleme an einer Rafting Tour teilnehmen können.
Obwohl jeder Teilnehmer eine Schwimmweste bekommt, ist die Fähigkeit Schwimmen zu können eine Voraussetzung zur Teilnahme an einem Rafting Abenteuer.
In Deutschland eignet sich für das Rafting besonders das Allgäu in Bayern, aber auch in Nordrhein-Westfalen kann man Rafting betreiben. Du kannst zum Beispiel eine Rafting Tour auf der Iller, auf dem Lech, auf der Isar oder auf dem Inn mitmachen. In NRW bieten sich der Rhein, die Rur und die Erft an.
Tirol ist ein wahres Paradis für Rafting Begeisterte. Du kannst etwa auf der Imst, in der Entenlochklamm, in der Tösender Schlucht, durch die Landecker Schlucht und auf der Ötztaler Ache raften.
Für Rafting Touren gibt es keine generelle Altersbeschränkung. Voraussetzung ist, dass der Teilnehmer schwimmen kann. Somit eigenen sich die Rafting Touren auch gut für Kindergeburtstage.
Rafting ist eine Outdoor Sportart. Dementsprechend besteht auch immer ein Risiko. Das Risiko kannst du aber ziemlich in Grenzen halten, wenn du darauf achtest mit welchem Anbieter du die Tour machst. In unseren Rafting Angeboten findest du erfahrene Anbieter und kannst dich auch an Erfahrungen anderer Tourteilnehmer orientieren.
Rafting eignet sich sehr gut für eine Jugendgruppe. Die Jugendlichen werden durch einen erfahrenen Guide – jedem Boot ist in der Regel ein Guide zugeteilt – angeleitet und lernen in der Gruppe die Herausforderungen des Raftings zu meistern.