Schneeschuhwandern – Beliebteste Touren

Steckbrief

★★★★☆ – Adrenalinfaktor

★★★★☆ – Spaßfaktor

★★★★★ – Familientauglichkeit

★★★★★ – Ausrüstung

Experten-Tipp für Dich:

Aktuell liegt Schneeschuhwandern absolut im Trend. Es ist gut für die Kondition, findet abseits von Pisten statt und lässt sich gut mit einer Hütteneinkehr verbinden. Das perfekte Wintererlebnis.

Thomas, Team guiders

Schneeschuhwandern im Schwarzwald – die perfekte Kombination von Ruhe und Genuss

Du suchst eine sportliche Herausforderung, atemberaubende Winterlandschaften und noch unberührte Natur? Dann ist eine geführte Schneeschuhwanderung mit Sicherheit das Richtige für Deinen nächsten Winterurlaub. Vor allem, wenn Du eine Alternative zum klassischen Ski- und Snowboardsport suchst, ist die Trendsportart Schneeschuhwandern gut geeignet.

Dabei ist das Wandern mit Schneeschuhen kein neuer Trend. Es gibt erste Funde von Schneeschuhen aus der Mongolei, die angeblich mehr als 6000 Jahre alt sind. Aber nicht nur die Mongolen, auch andere Naturvölker wie die Inuit oder Indianer, entwickelten ihre eigenen Schneeschuhe. Vor allem Trapper und Jäger nutzten diese Schuhe, wenn sie auf der Jagd waren.

Heute sind es vor allem Wintersportler, die mit Schneeschuhen im Schwarzwald wandern und die winterliche Landschaft entdecken. Gerade in den vergangenen Jahren ist dieser Trend beliebt geworden. Denn das Schneeschuhwandern ist einfach zu lernen und eignet sich für alle Altersgruppen. Bereits kleine Kinder machen auf leichten Strecken ihre ersten Versuche. Im Prinzip kann jeder, der Laufen kann, an einer Schneeschuhwanderung teilnehmen.

Der Gang beim Wandern mit Schneeschuhen ist generell breiter als beim gewöhnlichen Wandern. Abhängig von der Route kann es sein, dass Du leicht im Schnee einsinkst. Wie weit Du einsinkst, ist abhängig von Deinen Schneeschuhen, der Schneeart und Deinem Gewicht. Der ungewohnte Gang und das Einsinken bereiten beim Wandern jedoch nach kurzer Zeit keine Probleme mehr und sind eine Gewöhnungssache.

Schwarzwälder Kirschtorte, Kuckucksuhren, traditionelle Trachten und natürlich die Schwarzwaldklinik – das sind Dinge, die einem zunächst in den Sinn kommen, wenn man an den Schwarzwald denkt. Aber das höchste und größte zusammenhängende Mittelgebirge Deutschlands ist auch eine tolle Region für Outdoor-Liebhaber. Egal ob im Sommer oder Winter: Der Schwarzwald ist perfekt für Ausflüge und sportliche Aktivitäten.

Der Schwarzwald erstreckt sich im südlichen Baden-Württemberg über eine Fläche von rund 6.000 km². Der höchste Gipfel des Schwarzwaldes ist der Feldberg mit knapp 1.500 Metern. Die zahlreichen Seen in der Region sind eiszeitlichen Ursprungs und bieten vor allem im Sommer eine willkommene Abkühlungsmöglichkeit. Im Winter können Ski- und Snowboardfahrer die Pisten im Schwarzwald genießen.

Die Region ist sehr ländlich geprägt und vielerorts stehen noch die typischen Schwarzwaldhäuser mit den ausladenden Dächern. Zu besonderen Anlässen werden auch heutzutage noch häufig die traditionellen Trachten getragen. Wer sich für die Geschichte des Schwarzwaldesinteressiert, kann im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in die Vergangenheit eintauchen.

Der Schwarzwald bietet für Ausflügler alles, was das Herz begehrt: Seen mit Tauch- und Windsurfangeboten, Skipisten, Thermalbäder, kilometerlange Wanderwege und aufregende Gleitschirmflüge.

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Die wichtigsten Fragen

Was ist das besondere beim Schneeschuhwandern?
Ein Trend, bei dem Du die winterlichen Alpen abseits der Wege erkundest, ist das Schneeschuhwandern. Ähnlich wie unsere Vorfahren benutzt Du bei diesen Wintertouren Schneeschuhe zum Wandern im Tiefschnee. Dadurch sinkst Du beim Winterwandern auf abgelegenen Wegen nicht ein. Vorkenntnisse brauchst Du für eine Schneeschuhtour nicht. Bereits nach einer kurzen Einführung kannst Du mit den Schneeschuhen loslaufen. An den breiteren Gang und das Einsinken im Schnee gewöhnst Du Dich nach einigen Schritten. Für erfahrene Schneeschuhgänger eignen sich vor allem geführte Touren im Hochgebirge, die dann auch konditionell höhere Ansprüche stellen.
Welche Schneeschuhwanderungen gibt es?
Für den Einstieg eignen sich vor allem geführte Schneeschuhtouren für Anfänger, da ein Guide diese leitet und Dir die richtige Technik beibringt. Je nach Tour bist Du unterschiedlich lang unterwegs. Von Routen, die Du in wenigen Stunden meisterst, bis hin zu mehrtägigen Touren ist alles dabei. Somit liegt es an Dir, wie intensiv Du Dich mit der Wintersportart Schneeschuhwandern beschäftigst. Geführte Schneeschuhwanderungen im Allgäu fordern vor allem erfahrende Schneeschuhgänger heraus. Diese Schneeschuhtouren sind deutlich anstrengender, und Du benötigst eine gute Kondition. Wenn Du an Steilhängen wanderst, sind bewegliche Fußgelenke ein weiterer Vorteil. Zusätzlich zur eigentlichen Schneeschuhwanderung gibt es zahlreiche Angebote, eine Wanderung zu kombinieren. Beispielsweise ist es möglich, das Schneeschuhwandern mit dem Bau eines Iglus zu verbinden. Beliebte Schneeschuhwanderungen finden auch in Verbindung mit einer Glühweinverkostung, einem Raclette oder Käsefondue statt.
Welche Touren gibt es im Schwarzwald?
Im Schwarzwald werden verschiedene Schneeschuhwanderungen angeboten. Bei den Touren hängt der Schwierigkeitsgrad von den Voraussetzungen der Teilnehmer ab. Der Fokus liegt meist im Erkunden der winterlichen Landschaft bei einer angenehmen Wanderung in moderatem Tempo. Leichtere, nicht zu lange Touren wie die Tagestour am Feldberg sind auch für Kinder bestens geeignet. Mit 1.493 Metern ist der Feldberg die höchste Erhebung der Region und durchschnittlich 157 Tage im Jahr mit Schnee bedeckt. Neben dem Feldberg ist der Belchen ein guter Ausgangspunkt für Schneeschuhwanderungen. Ein besonderes Highlight ist die Winterwanderung mit Käsefondue. Dabei wanderst Du entlang des Seebachtals bis hin zum Feldsee und kannst Dich beim Käsefondue in einem echten Schwarzwälder Bauernhof stärken. Das Besondere ist neben dem Essen der Rückweg im Dunkeln, bei dem Dir entweder die Sterne oder Deine Stirnlampe den Weg weisen. Wenn Du etwas länger unterwegs sein möchtest und noch mehr vom Schwarzwald sehen willst, ist ein Schneeschuhwochenende mit zwei Touren eine gute Möglichkeit.
Welche Arten von Schneeschuhen gibt es?
Die Schneeschuhe, die Du auf unseren Touren benutzt, haben mit den früheren Schneeschuhen wenig zu tun. Damals bestanden sie aus einem Holzrahmen mit Ledernetz und –schnüren. Heute produzieren Hersteller wie Tubbs oder MSR die Schneeschuhe häufig aus einem Aluminium- oder Kunststoffrahmen und einer Kunststoffhaut. Welches Material sich am besten für Deine Tour eignet, ist abhängig davon, auf welchen Routen Du wandern willst. Dabei eigenen sich Aluminiummodelle vor allem für leichte Touren mit wenig Steigung. Kunststoffmodelle gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Es gibt sowohl Kunststoffschneeschuhe für leichte Einsteigertouren als auch Schuhe für anspruchsvolle Routen, die höheren Belastungen im steilen Gelände standhalten. Zusätzlich spielt die Form der Schneeschuhe eine große Rolle. Unabhängig von Material und Form ist das Prinzip bei allen Schneeschuhen gleich: Der Schneeschuhe vergrößern die Auflagefläche auf dem Schnee. Dadurch verteilt sich Dein Körpergewicht besser und Du sinkst im tiefen Schnee nicht ein.
Welche Ausrüstung brauche ich für eine Schneeschuhwanderung?
Neben Schneeschuhen, die in der Regel vom Guide gestellt werden, brauchst Du für eine Schneeschuhwanderung nur wenig weitere Ausrüstung. Das meiste benötigst Du in jedem gewöhnlichen Winterurlaub. Falls Du keine eigenen Skistöcke und Helm besitzt, kannst Du diese in der Regel direkt bei der Bergschule ausleihen. Neben Helm und Skistöcken solltest Du auf deiner Schneeschuhwanderung auf jeden Fall Winterstiefel und winterfeste Kleidung tragen. Was viele Schneeschuhwanderer gerne vergessen, ist der Sonnenschutz. Auch beim Schneeschuhwandern solltest Du eine Sonnenbrille tragen und Deine Augen vor zu starkem UV-Licht schützen. Außerdem ist es wichtig, dass Du Dein Gesicht und Deine Lippen mit entsprechendem Sonnenschutzmittel eincremst. Ein Rucksack mit ausreichender Verpflegung gehört ebenfalls mit auf die Tour. Neben der Verpflegung sind Isolierdecke, Feuerzeug, Taschenmesser und ein GPS-Gerät wichtig. Bei jeder Schneeschuhwanderung steht Deine Sicherheit an erster Stelle. Je nachdem, auf welcher Route Du wanderst, musst Du eine Lawinenausrüstung mit LSV-Gerät, Sonde und Schaufel im Gepäck haben.
Welche Kleidung ist beim Schneeschuhwandern zu empfehlen?
Für das Schneeschuhwandern solltest Du bequeme und warme Kleidung tragen. Skibekleidung ist für eine Schneeschuhwanderung gut geeignet. Sie hält dich während des Wanderns warm und ist bequem zu tragen. Am besten ziehst Du mehrere Schichten übereinander an. So kannst Du bei Bedarf Kleidung ablegen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn Deine Kleidung atmungsaktiv ist. Selbst wenn Du bei einer Schneeschuhwanderung nicht schnell läufst, wirst Du ins Schwitzen kommen.
Welche Schuhe ziehe ich in Schneeschuhen an?
Für das Schneeschuhwandern eignen sich gewöhnliche Winterstiefel. Wichtig ist, dass die Schuhe wasserdicht sind und Deine Füße während der Wanderung warm halten. Damit kein Schnee in Deine Stiefel fällt, ist es ratsam, Gamaschen über den Schneeschuhen zu tragen.
Welche Socken zieht man beim Schneeschuhwandern an?
Passende Socken sind bei einer Schneeschuhtour wichtig für bequemes und blasenfreies Wandern. Da die Winterstiefel für eine ausreichende Isolation sorgen, polstern Deine Socken vor allem Deine Füße und nehmen überflüssige Feuchtigkeit auf. Am besten eignen sich Socken aus Wolle oder Kunstfasern. Socken aus Baumwolle sind nicht geeignet. Sie verformen sich bei Feuchtigkeit zu stark, so dass Du leicht Blasen bekommst.
Ab welchem Alter kann man mit Kindern Schneeschuhwandern?
Eine offizielle Altersgrenze für das Schneeschuhwandern gibt es nicht. Generell ist es möglich, mit Kindern an einer Schneeschuhwanderung teilzunehmen. Allerdings sollten die Kinder sportlich sein und Spaß am Wandern im Schnee haben. Auf jeden Fall solltest Du eine einfache Tour im flachen Gelände wählen, damit Du die Kinder nicht überforderst.
Was muss ich beim Schneeschuhwandern beachten, was meine Verpflegung angeht?
Die Verpflegung beim Schneeschuhwandern ist abhängig von der Länge der Tour. Auf jeden Fall solltest Du etwas zum Trinken und kleine Snacks wie zum Beispiel Fitnessriegel oder Obst, mitnehmen. Je nach Tour sind Pausen eingeplant, in denen Du etwas zum Essen bekommst.
Ist Schneeschuhwandern anstrengender als ein winterlicher Spaziergang?
Schneeschuhwandern ist generell anstrengender als ein winterlicher Spaziergang. Wie anstrengend das Schneeschuhwandern ist, hängt von der jeweiligen Tour ab. Touren in flachem Gelände sind weniger anstrengend als das Wandern am Steilhang.
Sollte ich mich in einem Kurs über die Technik informieren?
Wenn Du noch nie an einer Schneeschuhwanderung teilgenommen hast, ist es ratsam, an einem Einführungskurs teilzunehmen. Auch wenn das Schneeschuhwandern leicht zu lernen ist, kann Dir ein erfahrener Guide wichtige Tipps für eine bessere Technik geben. Da Du beim Schneeschuhwandern abseits der Wege unterwegs bist, benötigen vor allem unerfahrene Schneeschuhwanderer einen Guide, der die Lawinengefahr einschätzen kann.
Wo kann ich mir im Skigebiet die Ausrüstung zum Schneeschuhwandern ausleihen?
Die meisten Anbieter für Schneeschuhwanderungen bieten einen Verleih der Ausrüstung an. In der Regel ist der Schneeschuhverleih bei geführten Schneeschuhwanderungen inbegriffen. Falls Du Dir unsicher bist, ob Du Dir Stöcke oder Schneeschuhe ausleihen kannst, solltest Du Dich im Vorfeld beim Anbieter erkundigen.

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